11 März 2006
Auf zur Westkueste...
Die fahrt nach Greymouth war wesentlich entspannter als die auf den Pass 2 Tage zuvor. Mit 4 Grad Celsius war es morgens um 8 doch noch recht schattig auf dem Pass, was die Abfahrtsfreude ein wenig truebte, aber die Aussicht war fantastisch, und langsam wurde es auch waermer.
Unten angekommen, kam mir dann zwar mein alter Freund der Wind wieder entgegen, aber nichts desto trotz erreichte ich mein Etappenziel Greymouth nach 100 Kilometern schon kurz nach Mittag.
Leider nicht ganz ohne Verluste. Seit einigen Tagen plagten mich leicht Schmerzen in einer sehr unpraktischen Gegend, wenn man Radfahren moechte :-(
Da Greymouth fuer die naechsten Tage die letzte Stadt sein sollte, die die Bezeichnung Stadt verdient, die mir ueber den Weg alufen sollte, beschloss ich hiei zum Arzt zu gehen, um auszuschliessen, dass ich einen brauche, wenn ich im Nirgendwo bin. Also fragte ich den Leiter des Hostels, wo ich denn einen Arzt finden koennte, und da Samstag war schickte er mich einfach ins Krankenhaus, das 200 Meter entfernt war.
Die Geschichte des Arztbesuches ist ein Roman fuer sich. Man koennte es als eine Mischung aus Emergency Room und Monty Python zusammenfassen. Aber keineswegs abwertend! Wie hier nicht anderst zu erwarten wurde ich unheimlich freundlich und kompetent behandelt und nach dem der Assistenzarzt der Dienst hatte extra den Chefarzt konsultiert hatte, man diverse Labortests mit Blut und Urin und alles andere moeglich gemacht hatte wurde ich als vollkommen Gesund entlassen :-)
Jetzt kam der spannde Moment... die Rechnung! Ich bin zwar versichert, aber es interessierte mich trozdem brennend, was eine solche Prozedur mit Labor und allem drum und dran kostet, da ich es fuer dem Moment erst mal selbst bezahlen muss. Ich kann nur sagen... wenn das in Deutschland genauso billig ist, weiss ich nicht, warum ich 15 Proxent meines Lohnes an die Krankenkasse abgebe...
In den Comments duerfen Tips abegegben werden... wer am naechsten dran ist, bekommt ein Bier von mir!
Obwohl ich medizinisch gesehen kerngesund ist, mach Radfahren unter diesen Umstaenden nicht viel Spass, da was immer auch Weh tut dadurch nicht besser wird. Ich habe daher beschlossen, meine Plaene zu aendern, mein Rad erst mal hier im Hostel unterzustellen und trampend weiter nach Sueden zu ziehen.
Morgen werde ich hier in Greymouth eine kleinere Wanderung die Kueste entlang machen, und uebermorgen meinen Weg nach Sueden fortsetzen.
Ach ja... eines hab ich ja fast vergessen... das Hostel in dem ich hier bin, ist wirklich ein Traum. Es heisst "Global Village" und ist afrikanischer eingerichtet als jedes Haus in Afrika. Im "Wohnzimmer" stehen 5 Grosse rote Couches im einen offenen Kamin, zwischen dutzenden von Holzmasken und Holzfiguren. Wirklich jedes Detail, von der Bettwaesche, bis zum Geschirr ist afrikanisch und liebevoll zusammengestellt.
Am Empfang steht ein Schild "Sollten wir gerade nicht da sein, machen sie es sich gemuetlich , und falls sie ein Bett finden, dass ihnen gefaellt, tragen sie sich einfach selbst ein".
Gestern Abend, als die Couches um den Kamin voll waren und alle entspannt ins Feuer schauten, kam auf einmal die Chefin des Hostels aus der Kueche und verteilte frisch gebackene Muffins... muss ich mehr erzaehlen? :-) Und nur mal zur Erinnerung... ich bezahle hier 10 Euro am Tag.
Unten angekommen, kam mir dann zwar mein alter Freund der Wind wieder entgegen, aber nichts desto trotz erreichte ich mein Etappenziel Greymouth nach 100 Kilometern schon kurz nach Mittag.
Leider nicht ganz ohne Verluste. Seit einigen Tagen plagten mich leicht Schmerzen in einer sehr unpraktischen Gegend, wenn man Radfahren moechte :-(
Da Greymouth fuer die naechsten Tage die letzte Stadt sein sollte, die die Bezeichnung Stadt verdient, die mir ueber den Weg alufen sollte, beschloss ich hiei zum Arzt zu gehen, um auszuschliessen, dass ich einen brauche, wenn ich im Nirgendwo bin. Also fragte ich den Leiter des Hostels, wo ich denn einen Arzt finden koennte, und da Samstag war schickte er mich einfach ins Krankenhaus, das 200 Meter entfernt war.
Die Geschichte des Arztbesuches ist ein Roman fuer sich. Man koennte es als eine Mischung aus Emergency Room und Monty Python zusammenfassen. Aber keineswegs abwertend! Wie hier nicht anderst zu erwarten wurde ich unheimlich freundlich und kompetent behandelt und nach dem der Assistenzarzt der Dienst hatte extra den Chefarzt konsultiert hatte, man diverse Labortests mit Blut und Urin und alles andere moeglich gemacht hatte wurde ich als vollkommen Gesund entlassen :-)
Jetzt kam der spannde Moment... die Rechnung! Ich bin zwar versichert, aber es interessierte mich trozdem brennend, was eine solche Prozedur mit Labor und allem drum und dran kostet, da ich es fuer dem Moment erst mal selbst bezahlen muss. Ich kann nur sagen... wenn das in Deutschland genauso billig ist, weiss ich nicht, warum ich 15 Proxent meines Lohnes an die Krankenkasse abgebe...
In den Comments duerfen Tips abegegben werden... wer am naechsten dran ist, bekommt ein Bier von mir!
Obwohl ich medizinisch gesehen kerngesund ist, mach Radfahren unter diesen Umstaenden nicht viel Spass, da was immer auch Weh tut dadurch nicht besser wird. Ich habe daher beschlossen, meine Plaene zu aendern, mein Rad erst mal hier im Hostel unterzustellen und trampend weiter nach Sueden zu ziehen.
Morgen werde ich hier in Greymouth eine kleinere Wanderung die Kueste entlang machen, und uebermorgen meinen Weg nach Sueden fortsetzen.
Ach ja... eines hab ich ja fast vergessen... das Hostel in dem ich hier bin, ist wirklich ein Traum. Es heisst "Global Village" und ist afrikanischer eingerichtet als jedes Haus in Afrika. Im "Wohnzimmer" stehen 5 Grosse rote Couches im einen offenen Kamin, zwischen dutzenden von Holzmasken und Holzfiguren. Wirklich jedes Detail, von der Bettwaesche, bis zum Geschirr ist afrikanisch und liebevoll zusammengestellt.
Am Empfang steht ein Schild "Sollten wir gerade nicht da sein, machen sie es sich gemuetlich , und falls sie ein Bett finden, dass ihnen gefaellt, tragen sie sich einfach selbst ein".
Gestern Abend, als die Couches um den Kamin voll waren und alle entspannt ins Feuer schauten, kam auf einmal die Chefin des Hostels aus der Kueche und verteilte frisch gebackene Muffins... muss ich mehr erzaehlen? :-) Und nur mal zur Erinnerung... ich bezahle hier 10 Euro am Tag.