13 März 2006
Der Weg zum Gletscher...
Gestern war ich so faul, dass es sich gar nicht gelohnt hat was zu schreiben. Ich hab eine kleine Wanderung auf eine Landzunge gemacht, die auf Meer hinaus geht, und wo man ab und zu Delphine und Haie sehen kann, aber die hatten wohl Sonntags frei. Dafuer hatte ich eine tolle Ausssicht auf die doch recht raue See.
Nachdem ich mein Rad sicher im Hostel verstaut hatte ging es dann heute weiter nach Sueden mit Ziel "Franz Joseph". So heisst einer der Gletscher Neuseelands, und das dazugehorige Dorf. Die Reise dorthin sollte sich recht Abwechslungsreich gestalten. Da ich mir da Geld fuer den Bus sparen wollte stellte ich mich einfach an die Strasse und versuchte mein Glueck beim trampen.
Die ersten 9 Kilometer nahm mich eine Lehrerin mit, die auf dem Weg zur Schule war. Meine zweite Mirfahrgelegenheit, war ein aelterer Mann, der mich eigentlich auch nur 10 Kilometer weit mitnehmen konnte, aber als er herausbekam, dass ich aus dem Schwarzwald komme, machte er fuer mich einen "kleinen" Umweg und brachte mich 30 Kilometer weiter in miene richtung, waehrend er mir begeistert von seiner damaligen Freundin in Friedlingen oder so aehnlich erzaehlte, und mir jedes Detail der Landschaft an der wir vorbeifuhren ganz genau erklaerte.
Die Stelle wo er mich schliesslich ablud, kann man am besten als "In the middle of nowhere" beschreiben. Ungefahr alle 5 Minuten kam ein Auto vorbei, aber es dauerte nicht lange, bis mich ein Farmer in einem heruntergekommenen Jeep, der sich anhoerte wie ein Trabbi, mitnahm. Er kam gerade vom Zahnarzt, der 150 Kilometer von seiner Farm entfernt ist. Mit ihm fuhr ich dann auch den groessten Teil der Strecke. Die letzten 50 Kilometer hatte ich dann noch das Vergnuegen in einem 55 Jahre alten Wohnmobil mitzufahren. die Spitzengeschwindigkeit lag ungefahr bei 50 km/h. Genau kann ich es nicht sagen, da der Tacho noch Meilen anzeigte.... das metrische System wurde in Neuseeland erst 1966 eingefuehrt. Hier musste ich mir den Beifahrersitz allerdings mit einem Pudel teilen, der mal wieder eine Dusche noetig haette ;-)
Und so legte ich in etwa 4 Stunden Brutto ca 220 Kilometer zurueck... zwei meiner geplanten Tagesetappen.
Hier auf dem Gletscher gibt es jede Menge gefuehrte Wanderungen die man buchen kann. Da ich mir bisher noch nicht viel gegoennt habe, entschied ich mich fuer die etwas dekadentere Variante. Mit dem Helikopter auf den Gletscher, dort eine 3-stuendige gefuehrte Wanderung unter anderem durch Eishoehlen, und dann mit dem Heli wieder runter. Da ich noch nie Helikopter geflogen bin, freue ich mich auf den Teil besonders :-)
Das ganze findet morgen frueh statt, und ihr koennt sicher sein, dass ich euch berichten werde...
Nachdem ich mein Rad sicher im Hostel verstaut hatte ging es dann heute weiter nach Sueden mit Ziel "Franz Joseph". So heisst einer der Gletscher Neuseelands, und das dazugehorige Dorf. Die Reise dorthin sollte sich recht Abwechslungsreich gestalten. Da ich mir da Geld fuer den Bus sparen wollte stellte ich mich einfach an die Strasse und versuchte mein Glueck beim trampen.
Die ersten 9 Kilometer nahm mich eine Lehrerin mit, die auf dem Weg zur Schule war. Meine zweite Mirfahrgelegenheit, war ein aelterer Mann, der mich eigentlich auch nur 10 Kilometer weit mitnehmen konnte, aber als er herausbekam, dass ich aus dem Schwarzwald komme, machte er fuer mich einen "kleinen" Umweg und brachte mich 30 Kilometer weiter in miene richtung, waehrend er mir begeistert von seiner damaligen Freundin in Friedlingen oder so aehnlich erzaehlte, und mir jedes Detail der Landschaft an der wir vorbeifuhren ganz genau erklaerte.
Die Stelle wo er mich schliesslich ablud, kann man am besten als "In the middle of nowhere" beschreiben. Ungefahr alle 5 Minuten kam ein Auto vorbei, aber es dauerte nicht lange, bis mich ein Farmer in einem heruntergekommenen Jeep, der sich anhoerte wie ein Trabbi, mitnahm. Er kam gerade vom Zahnarzt, der 150 Kilometer von seiner Farm entfernt ist. Mit ihm fuhr ich dann auch den groessten Teil der Strecke. Die letzten 50 Kilometer hatte ich dann noch das Vergnuegen in einem 55 Jahre alten Wohnmobil mitzufahren. die Spitzengeschwindigkeit lag ungefahr bei 50 km/h. Genau kann ich es nicht sagen, da der Tacho noch Meilen anzeigte.... das metrische System wurde in Neuseeland erst 1966 eingefuehrt. Hier musste ich mir den Beifahrersitz allerdings mit einem Pudel teilen, der mal wieder eine Dusche noetig haette ;-)
Und so legte ich in etwa 4 Stunden Brutto ca 220 Kilometer zurueck... zwei meiner geplanten Tagesetappen.
Hier auf dem Gletscher gibt es jede Menge gefuehrte Wanderungen die man buchen kann. Da ich mir bisher noch nicht viel gegoennt habe, entschied ich mich fuer die etwas dekadentere Variante. Mit dem Helikopter auf den Gletscher, dort eine 3-stuendige gefuehrte Wanderung unter anderem durch Eishoehlen, und dann mit dem Heli wieder runter. Da ich noch nie Helikopter geflogen bin, freue ich mich auf den Teil besonders :-)
Das ganze findet morgen frueh statt, und ihr koennt sicher sein, dass ich euch berichten werde...